Tagebuch eines adipositösen

Sorry, war in letzter Zeit ein wenig im Stress.

Mein Gewicht ist mir mit meiner Frau abhanden gekommen.
Ich habe sie zu einer Zeit kennen gelernt, zu der ich noch zur Abendschule gegangen bin. Und ich hatte keine Lust mehr auf Ihre Kommentare, das ich sie "ständig" alleine ließ, nur weil ich neben bei 1 bis 3 mal pro Woche Sport gemacht habe.

Zeitweilig habe ich Nacht nach 10 Uhr noch meine Runden gedreht, wenn sie schon im Bett war. Aber, obwohl ich schon wenig Schlaf benötige, aber ein paar Stunden sind schon notwendig. Deshalb habe ich das irgendwann wieder abgebrochen.

Und was den Sex angeht, so versuche ich ja nicht nur meine Triebe zu befriedigen, sondern ein paar gemeinsame befriedigende Stunden zu verbringen, klappt aber nur selten. Meist ist sie befriedigt und ich machs mir dann irgendwann selber.

Stichwort Psychotherapie : Ja, ich bewältige (bzw. habe bewältigt) viele Dinge über das Essen. Ich bin mir dessen schon bewust. Aber ein voller Bauch ist orgiastisch. Zwei kleinere Probleme dabei. Zum einen bin ich fast 50 und bei mir zu Hause heißt es "Einen alten Esel ändert man nicht". Zum anderen habe ich mal wieder einen 10-Stunden-Job. Und da noch die Zeit zu finden, einen Psychotherapeuten zu besuchen, ist im Moment schwierig. Ich schaffe es ja nicht mal in das Krankenhaus um die Ecke (150 Meter Fußweg), um mir einen Termin zur Entfernung eines Fettlipoms zu besorgen.
Im Moment glaube ich, bleibe ich bei meiner Methode, auch wenn dabei die Gefahr einer Leberzirrhose und des Alkoholismus drohen.

Vielen Dank für Deinen Kommentar.