Tagebuch eines adipositösen

Ich sitze gerade im Biergarten meines Hotels, esse verdunkeltes Eiweiss aus tierischer Produktion und Versuche das Handy, das meine Schlampentochter ruiniert hat, bei Ebay zu ersetzen.

Gefaellt mir irgendwie.

Gerade in der NetzZeitung einen Artikel ?ber die letzte Olypiabewerbung f?r die Spiele 2016 gelesen.



Der einzige Gedanke, der mir dabei kam, war :



Stell Dir vor, das IOC sucht einen Astragungsort und keiner wills mehr sein.



Diese schei... Komerzialisierung dieser Veanstaltung.

Heute der zweite Tag meine "Lehrmontage".

Na ja, vom Lernen war nicht viel zu merken, da mein Kollege sich am Montag mit eine herzhaften Sommergrippe nach Hause verabschiedet hat.

Also habe ich bis dato das gemacht, was ich am besten kann - die Elektrotechnik. Eigentlich auch Übertrieben. Kabelziehen trifft es wohl eher.

Morgen kommt ein Kollege und übermorgen ein anderer. Die Jungs mir sollen einige Dinge bei der Montage erklären, damit ich dann alleine die Dinge in die Wege bekommen kann.

Könnte noch eine listige Zeit werden. Insbesondere, da ich so begeistert bin, in einer Halle zu montieren, die eigentlich eine übergrosse Sauna ist. In der ständig drei Druckmaschinen laufen (an der vierten arbeite u.a. ich).

Einerseits macht es im Grunde viel Spass, anderer seits weiss ich, warum ich jeden Tag Bewerbungen schreibe.

Statt morgens hin und Abends zurück - die zweite Nacht in einem Hotel. Dieses mal, statt in einem "normalen" Hotel in einem überteuerten Novotel. 170,- Euronen OHNE FRÜHSTÜCK.

Morgen dann die erste Maschine nach HH und dann ein wenig "Paperwork". Danach nach Wuppertal, einige Dinge hohlen.

Die Nacht verbringe ich dann bei meinen Eltern und morgen gehts auf die Messe und nachmittags nach Hause.

Wird ´ne ziemliche Fahrerei.

Ich mag ja ein wenig pingelig sein, mit meiner Auffassung von Tischkultur, aber wenn die Jungs vom indischen Subkontinent, die mit mir heute frueh im Fruehstuecksraum sassen, sich nicht richtig anpassen können, dann geht mir die Hutschnur ein wenig hoch.

Eigendlich assen sie ja ganz vernünftig. Zumindest zwei der drei. Aber der besagte dritte hätte beim Essen ruhig den Mund zu machen können. Bei jedem kauen dieses schmatzende Geräusch, das durch den ganzen Saal hallte, war zeimlich nervtoetend.

Zum Glück war ich fertig mit meinem Essen.

Heute von einem Kunden nach Mailand gerufen worden.

Jetzt am Ende stellt sich im Moment heraus, das meine Arbeit hier, die ich auf Aufforderung der Anwesenden gemacht habe, eigendlich mehr Probleme aufwirft, als löst.

Ist aber trotzdem nicht uninteressant.

Aber ich weiss wieder, was ich im Grunde nicht will : FLIEGEN. Nicht wegen Flugangst oder so. Ich habe so schnell geschlafen, das ich den Start schon nicht mehr mitbekommen habe.
Aber die blöde Enge. Jemand mit meiner Statur sollte nur Buissenes oder First Class fliegen dürfen. Schon die Stunde in diesem Geier der Lufthansa war derartig unbequem, das einem das Fliegen verleidet wird. Dann ich mit 190cm und mehr als 120 kg noch neben jemandem, der, wenn auch schlanker, aber nicht kleiner war. Wir sassen da ziemlich kuschelig bei einander.

Und einige italienische Mädchen müssten polizeilich verboten werden.

So, wie es zur Zeit aussieht, werden meine Dienste nicht mehr wirklich benötigt, es sei denn, mein Kollege findet eine andere Softwareversion, die mit den vorhandenen Schnittstellenparametern klar kommt.

Ich nehme an, mein Einsatz wird bei einigen Leuten noch fragen aufwerfen und ich werde mich für einge Dinge rechtfertigen müssen. Mal sehen.
der Punkt ist ja, das ausser mir im Moment im Aussendienst niemand diese Geräte bespielen kann. Das macht einen doch fast unentbehrlich.

Ich stelle mal wieder fest, das ich eigentlich viele Dinge an meinem Leben gerne ändern möchte, aber im Moment kann ich mich nicht aufraffen.

Ich glaube, eine kleine Depression hat moch wohl gerade voll im Griff. Ich will nicht mal mehr mit meiner Frau reden.

Shit. merde. Scheisse. Wie auch immer.

Ich sehe mir gerade immdr eine Sendung der Serie Lexi TV über kochen und Küchen im Wandel der Zeiten und Notwendigkeiten.

Tolle Sendung. Viel Information.

Nur Zeit fuer eine kurze Beschreibung :
Wunderbare Stadt - fantastisches Wetter - anstrengende pubertierende - halbwegs erholsamer Urlaub.

Rest folgt spaeter.

Die letzte Woche war einfach nur stessig.

Frühschicht. In der Regel bis gegen 17:00 Uhr. Und nicht mal gelegenheit zur Pause. Ausser Montag.

Ich merke schon wieder, wie dieser ungesunde Stress sich auf die Gesundheit schlägt. Hauptsächlich schlaflosigkeit. Ohne Alkohol schlafe ich maximal 3 oder 4 Stunden. In zwei oder drei Etappen.
Mit Alk sind es 3 bis 4 Stunden, aber wenigstes am Stück.

Heute gehts nach Hause. Ich bin mal gespannt, wie die nächsten zwei Wochen werden. Morgen wird mir die GG erstmal die den Kopf abreissen, weil ich quasi Rufbereitschaft habe. Unbezahlt natürlich.

Ab morgen Mittag ist das Handy dann aus. Und dann werden wir mal sehen, wie die Beziehung zwischen mir und der GG weiter geht.
In den letzten Wochen und Monaten gings ziemlich auf und ab. Allerdings in einigen Bereichen eher ab als auf.

Mal sehen, wie es wird.

Ich will hier langsam raus. Am liebsten in einen neuen Job, bei dem ich von zu Hause arbeiten kann oder, am besten noch, in Berlin arbeiten kann. Mal sehen, was wird.