Tagebuch eines adipositösen

....in der ich zur Zeit arbeite steht auf der Kippe. Nach meiner Meinung.

wir machen den Service für die ehemalige Mutterfirma und werden von einem Grosskunden beauftragt.

Jetzt ist die ehemalige Mutterfirma aufgekauft von jemandem, der in einem ähnlichen Bereich aufgekauft.

Jetzt gibt es quasi zwei grosse Szenarien.
Zum einen machen wir den Service weiter und die neue Firma bezahlt dafür.
Zum anderen ist die neue Firma der Meinung, das man das sehr lukrative Ersatzteil- und Servicegeschäft besser alleine macht. Und um den notwendigen technischen Background zu bkommen, werde die Leute, die das Geld verdienen, eingekauft und die anderen gucken in die Röhre.

Mal abwarten, was die Zukunft bringt.

Es gibt telefonate, die einen aufbauen und welche die abtörnen..

Erst mit der GG gesprochen : Sie ist so krank, das sie sich kaum noch auf den Beinen halten kann und ich kann ihr vin hier aus nicht mal helfen.

Dann mit einem potentiellen Teamleiter gesprochen. Der ist sogar bereit, mein Vorstellungsgespräch mit einem Kundenbesuch in Hamburg zu verbinden.
Wie geil ist der Typ drauf.

Termin in der Woche vom 19. Mai. ei dem Job würde ich von Berlin aus arbeiten können. Im Aussendienst und mit privat nutzbarem Dienstwagen.

ICH WILL DIESEN JOB.

Irgendwie langweilt mich mein Leben.

Ich sitze hier in der Firma. Für mindestens 3, 3 1/2 Stunden umsonst.

Ich sitze im Norden Hamburgs in meine Bude, die zugegebener massen nicht übel ist, und langweile mich die meiste Zeit.

Ich will endlich wieder in dne Aussendienst. Ich habe keine Lust mehr auf Arbeit, die im Grund umsonst ist.

Dann versucht die Muttergesellschaft die alte Muttergesellschaft zu vertickern, weil sie nicht in der LAge sind, den Laden ordentlich so aufzuziehen, das er Gewinn abwerfen würde.
Aber das ist auch etwas, was man von Heuschrecken nicht erwarten kann, oder ?

Was solls. Wenn alles glatt geht, bin ich ab 1.6. in Wuppertal im Aussendienst und ab 1.7. ganz wo anders.

Seit einer Woche wieder in der Tretmühle.

Schei.... stressig. Entlich mal eine oder zwei Stunden ein wenig Ruhe.

Die Kids sind mit der GG reiten und ich soll mich um den Rasen kümmern, habe aber keinen Bock.
Die kommende Woche wird ein wenig anstrengender.
Montag Tagschicnt, Dienstag Frühschicht, Mittwoch VORSTELLUNGSGESPRÄCH, Donnerstag und Freitag Frühdienst und Freitag wieder nach Hause.
Ach ja. Dienstag Abend nach Hause, Mittwoch nach Plauen und wieder nach HH. Also einige hundert Kilometer in einem Mietwagen.

Und auch einige Nächte mit sehr wenig Schlaf.

Mal sehen, was am Montag heraus kommt.

Heute Frühschicht.

Ich bin müde, frustriert und habe immer weniger Bock, da hin zu gehen.

Man soll ja eigendlich nichts schlechtes über den eigenen Arbeitgeber sagen, aber so langsam geht mir die eigene Geschäftsführung auf den Keks.

Mich hat man ja von Anfang an belogen. Das wusste ich ja. Aber alle anderen Techniker hier in dieser Fruttenbude sind auch von vorne bis hinten über den Leisten gezogen worden.

Der zuletzt gekommene Kollege hatte von Anfang an gesagt, was er nicht machen will ... und prompt muss ers doch machen. Und hat noch einen anderen Kollegen von seinem Arbeitsplatz verdrängt, dess befristeter Vertrag nicht verlängert wurde. Und das, obwohl er den Job richtig gut gemacht hat und er 1 1/2 Jahre vor der Rente steht.

Was mich persönlich ein wenig daran tröstet, ist die Verlängerung von ALG I auf 2 Jahre fr ältere Arbeitnehmer.
Der Mann hat sin ganzes Leben gerackert. War nie Arbeitslos und ist jetzt von solchen Leuten über den Tisch gezogen worden.

Wenigstens sackt er vor der Rente nicht noch in HARZ IV ab.

Ich habe jetzt zwei Wochen Montage hinter mir und bin sehr unglücklich mit dem Umstand, nächste Wocher wieder ins Büro zu müssen.

Ich habe keinen Bock, mich in die Kabuchte zu setzen, mir den Choleriker beim telefonieren anhören zu müssen und mit zu bekommen, wie alle irgendwie Angst haben, ihren Job zu verlieren, sobalt sie den Mund irgendwie falsch auf machen. Scheiss Laden.

In den zwei Wochen habe ich mich mit den Leuten unterhalten, die eindeutig auf meiner Wellenlänge liegen. Die Jungs, die die wirkliche Arbeit machen. Vor Ort, beim Kunden.

Und wenn ich DIE Storys höre, bin ich froh, wenn ich die Bude eher heute als morgen hinter mich bringen kann.

Die Jungs, und ich weiss nicht, warum die immer noch dabei sind, werden streckenweise so RICHTIG verheizt. Kommen Samstags aus dem JotWeDeh und sollen spätestens Montag Morgen (am besten mit dem ersten Flieger um 6:00 Uhr morgens) ans andere Ende der Welt.
Ach ja. Eine Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung kann man auch kassieren, wenn man eine Woche mal Überstunden abbummeln will (da waren irgendwas um die 300 Stunden), man Dienstags angerufen wird und sagt, man fliegt nur (wahlweise) nach Beirut oder den Iran, wenn man die Unfallversicherung mit der Familie als Begünstigter in die Finger bekommt.
Na ja, die Versicherung hat der Kollege immer noch nicht zu sehen bekommen. Es geht das Gerücht, das El Chefe der Bergünstigte ist. und die Familie geht leer aus.

Wie geil ist diese Firma eigentlich.

ich habe keinen Bock mehr, da zu arbeiten.

Die Tage gingen mit eigentlich recht wenig, aber körperlich anstrengender, Arbeit ins Land.

Heute bin ich dann gegen Mittag los und war um 19:30 Uhr zu Hause.

Die GG ist dann ersteinmal mit einer Freundin ins Kino und ich werde mich gleich ins Schlafzimmer begeben, mir einen Film anmachen und mit Sicherheit darüber einschlafen. Ich habe keine Lust, zu warten, da die GG mit sicherheit erst um 23:00 Uhr zu sein wird.
Ich habe heute auch keine Lust, noch mit ihr zu reden.
Morgen ist sie nicht da und am Sonntag wird mir schon was einfallen.

Monatag bin ich wieder in Jülich.

Ach ja, ein Hotel brauche ich noch. Morgen. Heute habe ich keinen Bock mehr.

Gut Nacht.

Bin gearade angekommen und habe meine Sachen ausgepackt.

Der Kollege, mit dem ich arbeiten sollte, hat sich krank gemeldet. Daher kommt ein anderer. der ist aber erst um 11:00 Uhr los und daher auch erst um 18:00 Uhr oder so hier. Also ein halber Tag verloren.

Ich gehe mir jetzt Jühlich ansehen, ein paar Sachen kaufen und hau mich heute Abend ins Bett.

Nachtrag(19:30 Uhr) : Der Kollege ist ist und Morgen ist Arbeitsbeginn.
Mal sehen, wie es wird.

Ich bin die nächsten zwei Wochen auf Montage.
Ab Montag. In Jülich.

Mal sehen, was das wird.